Das Glaswesen

Die Genüge von Kieselstein und Holz – das war die Grundvoraussetzung für die Glasproduktion. Es kam hier auch der Kalkspat vor und so hatte mit der Unterstützung der Obrigkeit nichts gehindert an der Errichtung der Glashütten. An der Glasproduktion hat sich eine Menge von Menschen  beteiligt. Von dem Holzarbeiter, Kieselsteinsammler zum Stampfmühlarbeiter, der Kieselstein, Kalkspat und eventuell auch das Bruchglas zerstampfte, bis zum Flußarbeiter.

 Der äscherte die Holzasche und erzeugte den Fluß. In der Hütte arbeiteten Heizer und Schmelzer. Sie legierten die vorbereiteten Rohstoffe in der Schmelzkammer und den sog. Glassatz luden sie auf die Glashafen auf. Die Schaffung des Glassatzes dauerte 12-14 Stunden. Während des Blankschürens war die Temperatur im Glasofen bis zu 1600 Grad Celsius gestiegen. Wenn das Glas abgelassen war, wurde die Temperatur auf 1200 Grad erniedrigt und die Glasbläser kamen auf die Reihe.

 Durch Seitenöffnungen nahmen sie eine bestimmte Menge der Fritte ab und mit den Blasröhren bliesen sie das Glas an. Nach ihnen haben dann die Schleifer, Schnitzer und Maler das Glas veredelt.

Text : Turistické informační centrum města Železná Ruda, www.sumava.net/itcruda